Laufen (Freizeit-/Breitensport)

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Aktuelle Meldungen

Neptuns Trias beim F60 Triathlon

(11. 09. 2022)

Gute Freunde die einen besser kennen als Frau sich selbst. So etwas hatte Jana in Marit und Matthias Brandt gefunden. Zum Geburtstag erhielt sie von beiden ein Geschenk, an welches sie in Traum nie gedacht hätte. Sie wurde von unserem Trainerteam kurzerhand für eine olympische Distanz beim F60 Triathlon gemeldet. 
Es folgten Wochen der Vorbereitung, der Trainingspläne und der endlosen Fragen. Auf einmal wechselte sich die Betrachtungsweise, auf einmal war die liebe Jana nicht mehr nur stiller Beobachter oder unentbehrlicher Supporter im Hintergrund. Auf einmal spielte sie hier die Hauptrolle.
Eine Rolle die ihr sehr gut stand. Der Sprint in Bornsdorf vor ein paar Monaten machte ihr bewusst welche Belastung auf den Körper wirkt, wenn er gezwungen wird, so kurz wie möglich zwischen den drei Sportarten zu wechseln. Akribisch verfolgte Sie daher den Trainingsplan, welcher von Matthias ausgearbeitet wurde. So fleißig sie aber auch war, die Aufregung am Tag der Tage konnte ihr schließlich keiner nehmen. Da kann man sich schon einmal in der Zeit vertun und viel zu spät zum Wettkampf aufbrechen. Ihr Rad hing allerdings noch rechtzeitig in der Wechselzone und die Füße waren pünktlich zum Startschuss im Wasser des Bergheider Sees. 
Dieser riesige, schwarze See der einen zu verschlingen droht, das Getümmel um einen herum und die Angst vor Schlägen oder Tritten, dass kann bedrohlich wirken und die Luft nehmen. Doch Jana hatte die Stimmen ihrer Trainer im Ohr: "Dreh dich auf den Rücken und schwimm ruhig weiter." Wie sollte es anders sein, kämpfte sich unsere Neptunerin durch diese Hürde und hatte dann sogar noch Zeit für ein nettes Pläuschchen weit draußen auf dem Wasser. Ab diesem Moment konnte sie den wichtigsten aller Ratschläge berücksichtigen "Genieße es!".  
Für die Radstrecke war unsere Athletin sofort Feuer und Flamme, auch wenn diese technisch recht ansprechend war. Sowas kann einem gelegentlich die Kräfte rauben, doch Jana flog nur so über die Kilometer und war dann wirklich traurig als es schon vorbei war. Weiter ging es in mit Laufschuhen. Auch hier ein technisch anspruchsvolles Gelände. Da heißt es genau überlegen an welchen Stellen man laufen lassen kann und wo man haushalten muss. Aber auch dort legte Jana eine grandiose Leistung vor und sammelte Runde um Runde ihre Verfolgerinnen ein. An wen Jana auch vorbei lief, derjenige konnte eine strahlende Sportlerin mit Feuer in den Augen sehen. Sie wurde von Freunden und Familie entlang der Strecke bejubelt und gepusht. So erkämpfte sie sich den zweiten Platz in der Gesamtwertung der Frauen und kam nach 2h 50 min und 25 sek ins Ziel.
Das Feuer in den Augen hat sich nun in brennende Leidenschaft verwandelt. Begeistert über diese Distanz wird die frisch gebackene Triathletin dabeibleiben. Wir sind stolz auf dich liebe Jana und freuen uns ebenfalls sehr über dieses erfolgreiche Debüt.

Was ist nun aus dem Trainer und Vereinskollegen geworden? Matthias Brandt konnte auf dem Rad neue Bestzeiten erfahren doch war im Anschluss etwas unglücklich über seine Laufzeit. Seine Frau bekam am Anfang der Schwimmstrecke ein paar Tritte ab und musste aussteigen – aber Neptuns Ehre konnte auf der Sprintdistanz verteidigt werden. So wurde Tom Werner Sieger seiner Altersklasse und damit Landesmeister Brandenburg auf der Sprintdistanz. Herzlichen Glückwunsch.

Foto zur Meldung: Neptuns Trias beim F60 Triathlon
Foto: Neptuns Trias beim F60 Triathlon

Neptun erfolgreich bei virtuellem Schwimmvergleich

(27. 05. 2021)

 

Die Schwimmvereine aus den drei Partnerkreisen Elbe-Elster, Märkischer Kreis und Ratibor in Polen sind eng miteinander verbunden. Die Schwimmaustausche mit den Vereinen SV08 Werdohl und SV Viktoria Racibòrz bestehen seit vielen Jahren. Da im vergangenen Jahr pandemiebedingt keine Treffen stattfinden konnten, organisierte der Märkische Kreis im Rahmen der Kreispartnerschaften einen virtuellen Schwimmwettbewerb, bei dem die täglich gelaufenen Schritte der Schwimmer in eine geschwommene Strecke umgerechnet wurden.

Die Strecke startete am Vereinsheim des SV08 in Werdohl. Es ging die Lenne runter bis zur Ruhr und zum Dortmund-Ems-Kanal. Von dort „schwammen“ die Teilnehmenden durch den Mittellandkanal bis zur Elbe. Von dort weiter in die Elster und den Ponnsdorfer Graben bis zu uns nach Finsterwalde. Dann ging es wieder hinein in die Elbe und bis zur Havel. Nach einem kurzen Abschnitt im Oder-Havel-Kanal erreichten die Sportler die Oder und kommen so nach Ratibor in Polen. Der Rückweg ging durch die Oder in die Ostsee. Hochseeschwimmen vorbei an Dänemark und in die Nordsee. Bei Rotterdam führte die Schwimmstrecke ins Rhein-Delta und von dort zurück in die Ruhr. Nach 4.000 geschwommenen Kilometern erreichetn “die Schwimmer“ über die Lenne wieder den Ausgangsort und das Ziel: Werdohl.

Aus jedem Verein konnten bis zu 50 Teilnehmer starten und mit den gelaufenen Schritten ihren Verein nach vorne bringen. Der Wettkampf startete am 20. April und endet am 17. Mai.

Neptun 08 mit belegte mit 27 Teilnehmern und 5.116 km einen guten 2. Platz im Vereinsvergleich. Die Einzelwertung aller Teilnehmer sichert sich Marit Brandt mit einer bärenstarken letzten Woche und insgesamt 414,66035 Km.

Neptun 08 bedankt sich bei allen Teilnehmern für ihren Einsatz.

[Neptuns Sportler]

[Gesamtwertung]

[Die Schwimmstrecke]

Foto zur Meldung: Neptun erfolgreich bei virtuellem Schwimmvergleich
Foto: Urkunde 2. Platz

F 60 als Athleten-Magnet

(11. 09. 2020)

Triathleten, Organisatoren und Verbände bangten 2020 lange um die 2. Auflage des F 60-Triathlons.
2019 erst hatte er Premiere und mit mehr als 300 Teilnehmern einen Erfolgsstart.
Die Ursache des Bangens hält die Menschen 2020 weltweit in Hab-Acht-Haltung.
Doch das Senftenberger  Org-Team samt seiner EDELHELFER aus der F 60-Region stellten sich der Herausforderung aller Schutzbestimmungen.
Mit Erfolg !!!
Im Training bekundeten Marit und Matthias Brandt freudestrahlend, noch einen F-60-Startplatz “ergattert” zu haben. Denn Corona-bedingt gab`s Teilnahmebeschränkungen sowie Streichungen für Staffeln und Zuschauer.
Ungebremst hingegen war die Freude bei den 26 Frauen und 142 Männern am Start.
Die Abstandsreglung meisterte das Org-Team mit 10-Sekunden-Starts in Dreiergruppen.
Eine angenehme neue Erfahrung für die Athleten machte sich breit : -  Kein Gedränge im Wasser. -  Jeder konnte von Anfang an kollisionsfrei schwimmen. Das spart “Körner” für`s Rad fahren.
Das Teilnehmerfeld versprach einen spannenden Wettkampf – Eine Art Aufholjagd.
Die 168 Athleten waren eine bunte Mischung aus einigen Wiederholungstätern, vielen F 60-Neustartern, aus hoch motivierten Leistungsportlern und vielen mit Freude an ihrem Tun und Können.
Sie kamen aus Sachsen, Thüringen Mecklenburg- Vorpommern, Niedersachsen, Berlin und Brandenburg. Die 6 Starter des Finsterwalder Triathlons blieben allesamt in der ersten Hälfte der Finisher.
Am eiligsten hatten es Franz Löschke und Suse Koch/Werner.
Auf Franz`Armbinde stand “HEITER WEITER...”. Gleiches war in Suses Wettkampf-Lächeln zu lesen. – Von Beiden eine stille Verneigung vor ihren  Wurzeln, die sie sich trotz ihrer sportlichen Höhenflüge bewahren.
Die 1,5 km Schwimmen waren für Franz nach 21:15 min, für Suse nach 26:11 min zu Ende. Die 40 km Rad fahren nach 55:06 / 68:01 min und die 10 km Lauf nach 37:33 / 45:33 min.
So erreichten Franz nach 1:53:55 Std. als Dritter unter den 142 Männern und Suse nach 2:20:15 Std. als Zweite unter den 26 Frauen das Ziel. 
Ebenso erwähnenswert sind vom Finsterwalder Team die 2:36: Std. von Marit Brandt. Sie freute sich über Verbesserungen im Vorjahrsvergleich: Schwimmen um gute 14 Sekunden und Lauf um enorme 8 Minuten (!) schneller.
Ähnlich ging es David Wagner. Nach 2:36:54 Std. war er im Ziel 4 min schneller als 2019.
Matthias Brandt absolvierte einen klugen Wettkampf. Er blieb unter 2:30 Std. und freute sich über Schmerzfreiheit in den Beinen.
Daniel Tietze zeigte sich auch verwurzelt mit seinen Triathlon-Anfängen in den 90er Jahren. Inzwischen ist er Thüringer und mehrfacher IRONMAN. Nach 2:40 Std. war er im Ziel und noch 82 Starter auf der Strecke.
Das HEITER WEITER auf Franz` Arm zog sie alle mit.  
So ist es und so wird es sein.
 

Marlies Homagk

Foto zur Meldung: F 60 als Athleten-Magnet
Foto: Foto: Marko Hambsch

Das Finsterwalder Dutzend – Marks Bericht

(13. 09. 2019)

Das Finsterwalder Dutzend ist jetzt 4 Tage her. Wir haben über 1000 Menschen dazu bewegt, sich zu bewegen. 994 Teilnehmer kamen mit einer Zeitmessung ins Ziel. Demgegenüber standen 23 Posten an den Strecken, 3 Stellen mit Unterstützung der Feuerwehr, 8 Verpflegungspunkte mit Helfern und teilweise zusätzlichen Einweisern, 6 Radfahrer als Führungs- und Schlußfahrer, sowie die Helfern im Ziel.


In der Lausitzer Rundschau stand geschrieben, dass wir mit der Beteiligung nicht zufrieden waren: „Nicht so sehr zufrieden zeigte sich das Org-Team um Thomas Delliehausen, Marc Ockert und Tino Neuber, die gemeinsam mit den Sparkassen-Helfern viel Arbeit in die Vorbereitung investiert hatten, mit der Beteiligung auf den langen Laufstrecken.“
Sind wir, bin ich unzufrieden?


Das ist eine Frage, welche ich für mich nicht mit Ja oder Nein beantworten kann. Wenn man knapp 680 Kinder abzieht, welche für ihre Klassenkasse gelaufen sind, bleiben nicht ganz 320 Sportler übrig, welche sich auf die Strecken/Angebote verteilt haben. Das sind, gemessen an dem Aufwand, den wir im Vorfeld betrieben haben, zu wenige.
Aber das Feedback der Sportler, die da waren, war fast durchgängig sehr positiv.
Eine Läuferin, ist falsch gelaufen, da sie die Markierung auf dem Boden nicht gesehen hat und die Posten am Verpflegungspunkt ihr nicht sagten, dass sie hätte abbiegen sollen. Ihr Feedback war natürlich nicht so positiv, aber auch sie hat uns ganz sachlich geschrieben und nicht „gemeckert“.  Die Helfer am Verpflegungspunkt können auch überhaupt nichts dafür, da ich dachte, die Markierungen auf dem Boden wären an dieser Stelle ausreichend. Alles andere, was bemängelt wurde, sind Kleinigkeiten, die ohne großen Aufwand verändert werden können.


Die größte Veränderung bei diesem Dutzend war sicher die neue Marathonstrecke. Diese Änderung ist uns gar nicht so leicht gefallen, wie viele vielleicht denken. Uns war sehr wohl bewußt, dass die alte Strecke fest mit der Idee des Dutzends verwurzelt war.
Aber die Vergangenheit hat uns immer wieder gezeigt, wie schwierig es ist, Helfer zu organisieren, welche sich für ein paar Stunden irgendwo in den Wald stellen. Daneben gab es den nicht von der Hand zu weisenden Vorwurf, dass mehr Helfer am Rand stehen würden, als Läufer auf der Strecke sind und ob den ein Marathon sein müsse, bei der geringen Beteiligung. Mein Ansinnen war und ist, den Marathon zu erhalten, auch wenn wir nur wenige Läufer auf dieser Strecke haben. Mit der jetzigen Streckenführung haben wir einen Halbmarathon-Rundkurs geschaffen, welcher mit 3 zusätzliche Bögen 2 weitere Strecken bietet, ohne das nennenswert mehr Helfer benötigt werden.
Der 1. Bogen geht vom 2. Verpflegungspunktan der Betonstraße Richtung Norden und biegt unten in der Kurve wieder in die Bürgerheide ab, wie beim Herbstlauf. Hier stand ein Posten. Danach ging es Richtung Kirchblick und dann nach Eichholz. Hier standen 2 Posten an der Straße. Von Eichholz ging es wieder hoch zur Betonstraße und auf den Halbmarathon-Kurs.
Ein 2. Bogen geht in Hennersdorf ab und kommt auch dort wieder an. Hier wird, und das eigentlich auch nur wenn die Sonne scheint, eine Person am Umspannwerk (Ortsausgang Kirchhain, Richtung Frankena) benötigt, die Getränke reicht. Der 3. Bogen geht an der B96 in der leichten Kurve zwischen Finsterwalde und Münchhausen ab und kommt auch dort wieder an. Hier waren 2 zusätzliche Helfer und ein Verpflegungspunkt im Einsatz. Die beiden Helfer wären eventuell sogar durch Band und Pfeile ersetzbar.


Eine Streckenführung, welche in der Theorie super klang/klingt. Aber wie würde sie in der Praxis ankommen?
Bei der Streckenmarkierung im Bereich der Bürgerheide wurde mir etwas anders. Ich war die letzten 8-10 Wochen meist nur nördlich der L60 unterwegs und war doch einigermaßen erschrocken, wie die Forst die Wege hingerichtet hatte. Vorsichtshalber habe ich auf Facebook einen Hinweis darauf gegeben.
Ich glaube, am meisten haben noch die Run & Bike-r „geschimpft“, da es mit dem Fahrrad schon sehr beschwerlich war. Ansonsten gab es, zumindest mir gegenüber, kaum Kritik.

Am Samstag hatte eine Frau nach den Strecken gefragt, da sie sich unschlüssig war, ob sie die 11 km oder den Halbmarathon laufen wollte.  Ich sagte ihr, dass die Streckenbeschaffenheit in der Bürgerheide nicht ideal ist und dass man beim Halbmarathon ab der Betonstraße auf guten Wegen läuft. Sie entschied sich für den Halben. Da das Gespräch recht lustig war erzählte ich am Abend meiner Frau davon.  Am Sonntag hatte sie die Frau bei der Zielverpflegung, wo sie erzählte, dass sie zum Halben überredet wurde. Sie war vom Lauf und dem Drumherum begeistert.


Von den verschiedensten Sportlern kam ein Dankeschön, auch von Außenstehenden. Das zeigt m.E., dass unser Ansatz der Richtige ist. Wir haben Neptun 08 sehr gut präsentiert und unserer Stadt stand die Veranstaltung auch gut.


Ich denke, wir haben jetzt ein Angebot, welches wir „beherrschen“ und was man etablieren kann. Wenn wir weitermachen und die Sportler, die da waren, positive Werbung für uns machen, kann die Veranstaltung wachsen.
Wenn ich das diesjährige Dutzend also als Probe, als Testlauf für folgende Veranstaltungen sehe, dann bin ich zufrieden.

 

Mark Ockert

 


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