Lauf in der Münchhausener Heide (Nordwest-Treff)

Stürmischer Start für neuen Lauf

Laufsport. Am Ende musste Mark Heyde (21) vom SV Neptun 08 Finsterwalde als Allein-Läufer an der Spitze beim Zieleinlauf zeigen, wie weit er den Oberkörper vorbeugen kann, um zwischen Münchhausen und der Bahnbrücke in Kirchhain mit dem starken Gegenwind zurechtzukommen.

10.09.2009 Doch dann strahlte er, als er nach 1:29 Stunden den Halbmarathon in der Münchhausener Heide geschafft hatte, und lobte die Streckenmarkierung.

„Das war ein hartes, aber ein schönes Stück Arbeit", sagte auch Lothar Damian (57) vom Laufverein Motor, der eine halbe Stunde später ankam. Beim nächsten Lauf müssen er und seine Lauffreunde von der LG Motor pausieren, weil sie dann Ausrichter sein werden. Dem Zweiten, Göran Bölke aus Hohenleipisch, gefiel der abwechslungsreiche Kurs. Gutgelaunt liefen auch die Damen Petra Theilemann (45) aus Liebenwerda, Kornelia Hahn (49) aus Schmerkendorf und Gitta Rumsch (44) aus Schacksdorf die neue Strecke bis zum Fit-In-Sportstudio in Finsterwalde - jenem Zielort, an dem in den 80er-Jahren erst von Eska, später von Dynamo lange Läufe zu Ende gebracht worden waren.

Wie ein Marathon-Lauf wirkt, konnte Pfarrer Michael Wolf (52) aus Betten erfahren, der zwei Minuten unter seiner Planzeit von zwei Stunden blieb. Der 21,1-Kilometer-Strecke will er bald einen vollen Marathon folgen lassen. Auch der Doberlug-Kirchhainer Walter Spiering (65) kämpfte bis an seine Grenzen mit der Länge und dem Sturm. Bei Kilometer zwölf reichte seine Tochter ihm Wasser. Die Hälfte der Strecke durchzuhalten, war sein Ziel.

(red/Homagk)