Sparkassen-CUP Lauf 1 - 

Bei Schneetreiben durch den Winterwald

Mittelstädt-Sieg beim Auftakt der Laufserie

Louise Saremba mit 4 Jahren ,war die Jüngste aller Teilnehmer. Mit Eltern , Geschwistern und weiteren Sportfreunden war sie aus dem fernen Eberswalde angereist. Vater Andreas sagte dazu : "Wo es schön ist, dahin fahren wir." Die Veranstalter des" Winterlaufs mit Neptun" freuten sich über dieses Lob, das etliche Cottbuser Triathleten, Liebenwerdaer Langläufer und auffällig viele Finsterwalder Fußballer bestätigten. Deren Spiele waren wegen der Schneehöhe (30 cm) abgesagt worden. Die Läufer dachten nicht an den Verzicht auf ihren Sport. Ihre Strecke durch den Winterwald war gut zu finden, jedoch schwer zu laufen. Eine weithin  gezogene dunkle Schlange bewegte sich durch das dicke Weiß. Der Kopf war bereits am Wendepunkt beim Siebenbrunn, als das Schwanzende am Bischofskreuz vorbei zog. Gleich nach dem Start vor der Schwimmhalle hatte sich der einheimische Schnellstläufer Martin Mittelstädt (26) an die Spitze gesetzt. Er testete seine Beine. Der mehrfache Kreismeister will in acht Wochen bei den Deutschen Duathlonmeisterschaften starten. In Cottbus, fast zu Hause. Mit den Ausünften seines Körpers war er zufrieden. Seine 10-km-Zeit im Tiefschnee: 38:28 min. Verfolgt wurde er von den Cottbuser Triathleten Marvin Wetzk und Philipp-Johannes Müller. Vor den nächstbesten Elbe-Elster-Läufern Henri Lassig (21) und Peter Oßendorf (41) dehnte er seinen Vorsprung auf über 5 min. In der Schar der Damen fehlte die Jugend . Die Ü 45 stellte die Besten. Grit Albrecht und Carola Balihar liefen 55er Zeiten, dicht gefolgt von Günter Schmidt (80).

Den Auftakt zur neuen Elbe-Elster- Sparkassen-Laufserie gestalteten Aktive und Sporthelfer aus dem SV Neptun 08 eindrucksvoll. Weit draußen im Wald taten die Kontrollposten Susanne und Tim ihr Werk, notierten die Startnummern aller Vorbeikommenden. In Stadionnähe sicherten Herrmann, Pille, Ulrike, Torsten, Rene und Timo den störungsfreien Ablauf. Mark und Thomas hatten die roten Wegzeichen in den Tiefschnee gerammt. In der Förderschule mühten sich Heike , Ines und Andy mit der Anmeldung. Jutta und Inge reichten Tee, Keks, Schokolade und Äpfel. 20 min vor der Startzeit hatte es noch nach einem Chaos ausgesehen. Die Anmeldeschlange schien endlos. Zwei Drittel der Laufwilligen kam unangemeldet. Das ist bei hiesigen Volkslauf-Veranstaltungen zwar so üblich, aber schwierig zu händeln, wenn, wie diesmal , mit elektronischer Zeitmessung gearbeitet wird.  Homagk