Finsterwalder Dutzend verwandelt Markt- in großen Sportplatz

Breitensportveranstaltung hat Sängerstädter am Sonnabend im Griff / 650 Mädchen und Jungen beim Mini-Marathon

Finsterwalde Nicht Blumen und Gemüse sondern Seilspringen, Staffelläufe, Spielmobil und Judo gab es am Sonnabend auf dem Marktplatz. Die Organisatoren des 13. Finsterwalder Dutzend von Neptun 08 wollten mit ihrer Breitensportveranstaltung mehr als nur laufen und radeln lassen und hatten nicht nur trainierte Sportler im Blick.

Vor allem ist es gelungen, die Schulen zum Minimarathon zu motivieren. 650 Mädchen und Jungen rannten um die Wette, 40 Teams von zehn Schulen sicherten sich mit jeweils mehr als zehn Startern die 100 Euro Teilnahmeprämie. 4000 Euro wird die Elbe-Elster-Sparkasse überweisen.

Die schnellen und ausdauernden Sportler waren für die Cheforganisatoren Christian Homagk und Thomas Delliehausen die eine Seite, das Mitmachen und Helfen die andere. So wurde eine ehrenamtlich organisierte Großveranstaltung mit 130 Helfern, mit dem Großeinsatz des DRK und zahlreichen Versorgungspunkten auf der Marathonrunde ge stemmt. ,,Ich komme wieder her zum Laufen", war Fabrice la Goffe aus der französischen Partnerstadt Montataire begeistert, nachdem er den kräftezehrenden Landschaftsmarathon in dreieinhalb Stunden bewältigt hatte. Auf dem Markt sorgten die Helfer von Neptun 08 für einen reibungslosen Ablauf. Ines Neuber kam kaum hinterher, den vielen Mini-Marathonis die Medaillen umzuhängen. Dieter Gallin präsentierte seine Judo-Schützlinge und 40 Radler starteten mit Veit Klaue zur Kaffee-Rad-Tour in die Radwandersaison des Sängerstadt-Marketing-Vereins. Bürgermeister Jörg Gampe, der den Halbmarathon absolvierte, freute sich über einen gelungenen sportlichen Auftakt zur ,,Deutsch-Französischen Woche".

Die Episoden am Rande machen den besonderen Charakter des Dutzend aus. So lockten das Sportlercafé vom Kreissportbund und die Kjellberg-Schülerfirma um Gregor Mänzel vom Sängerstadt-Gymnasium mit Grillware am Ziel, nachdem ,,First-Lady" Vicky Werner und weitere ,,Neptunisten" als Führungsräder den Weg gewiesen hatten. Ein Vierer-Team um Werner Mudlack und Jörg Schulz absolvierte abwechselnd laufend den Halbmarathon und das Team aus Trier war begeistert von der Strecke. Fazit: Das Finsterwalder Dutzend lebt und kann künftig noch besser leben, wenn es sich nicht in Konkurrenz zum Spreewaldmarathon begibt.