"Frostiger Langlauf-Auftakt in Finsterwalde
 

Zwischen 13 und 75 Minuten rannten die 82 Aktiven die 3, 5 oder 10 km des ersten 2016er Waldlaufs, darunter 10 Mädchen und Frauen. Auf gut gekennzeichneten Wegen.

Ein steifer Ostwind und zweistellige Minusgrade waren widrige Begleitumstände, die viele Freizeitläufer abhielten mitzulaufen. Nicht so den 50-jährigen Dieter Zielasko aus Doberlug-Kirchhain, einen der ganz Harten. Der nahm bei Mittags-Sonnenschein und kräftigem Rückenwind den dritten Teil seines Sonntags-Sportprogramms frohgemut und berechtigt stolz in Angriff. Frühmorgens war er per Fahrrad gegen den Wind angereist und beim Wettlauf die mittlere Strecke gerannt. Im Einklang mit nur drei Dutzend Einheimischen und deutlich überzähligen Gästen, die dem Wetter ebenfalls trotzten.
Das taten auch 15 Macher und Helfer aus dem Sportverein Neptun 08, die ihre Frost-Posten frierend durchstanden.

Die Aktiven lebten ihre Sport-Lust freudig aus. Manche richtig schnell. Auf ein Lob " Das war gut heute", antwortete abwährend der Tages-Zweite Maximilian Danielewicz: "Doch zwei Sekunden zu langsam." Andernfalls wäre er nämlich mit Martin Mittelstädt, dem Sieger nach 36:30 min, gleichauf gewesen. Nächstbeste waren Andreas Schulze aus Münchhausen mit 40:50 min und Rene Modlich aus Klingmühl mit 42:41 min.
Es folgten: Ronny Grundschok (Großkrausnick 45:48) und Steffen Großmann (Doberlug-Kirchhain 45:50). Die schnellste Frau des Tages war Franziska Kupsch in 51:37 min aus Crinitz.
In seinem ersten Jugend-Wettkampf rannte Marius Neuber als Sieger des 5-km-Laufs ins Ziel vor der Schwimmhalle. Als schnellste Kinder beendeten Noah Elias Seidel aus Drößig und Vivien Mittag aus Zürchel ihren 3-km-Lauf. Die Tages-Sieger erhielten Tierpark-Jahreskarten bzw. Buchpreise.

Eifrigste Familien waren die Modlichs-Gutsches, die Radlachs, die Homagks, die Hoffmann-Damians, die Acksteiners, die Seidels und die Neubers.
CHRISTIAN HOMAGK