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Reise- und Wettkampftagebuch 06.-08.09.2013 / FERTIGGESTELLT

29. Internationales Schwimmfest in Werdohl

 

   

 

       

    Gruppenfoto Werdohl 08.09.2013

 

 

Guten Morgen, Leute,

 

wir haben´s geschafft:

am Freitag, 06.09.2013, "ziemlich" pünktlich 04.03 Uhr (*gähn*), ist unser Bus vom Bahnhofsvorplatz in Finsterwalde abgefahren. Von wegen: "Unchristliche Zeit" und ähnliche Äußerungen - es waren erwähnenswerterweise ALLE wirklich pünktlich da - 15 Sportler und 3 Betreuer.

Na, ES GEHT DOCH -oder? Und der Bus braucht nun mal etwas länger als die PKW´s in den Jahren davor. Dafür sind wir alle dann etwas weniger gestresst.

15 Sportler ??? Wieso - es müssen doch 17 sein ! Schreck -Panik-Listen raus ... Bevor uns aufging, dass die beiden Babbens ja erst in Werdohl zu uns stoßen, hat´s ein Weilchen gedauert. Na ja, Gehirn hat halt noch ein bissel geschlafen !

 

Es ist 06.25 Uhr - erstaunlich - die mobile Internetverbindung funktioniert. Na ja, wir sind ja auch im Großraum Leipzig ...

Die erste kurze Pause liegt hinter uns - alle 2 Stunden ca. eine halbe Stunde Pause. Und wer hat als Erster schon nach einer Stunde Fahrt nach PP gefragt? Der Älteste (Sportler) *grins* ...

 

Mit Schlafen hatten die Kinder nicht wirklich viel am Hut - 2 oder 3 haben mal kurz weggeschlummert, aber das war´s dann auch schon. Quatschen, Kichern, DS-Spielen und gottseidank gibt´s ja auch noch Handys zur Belusti-bzw. Beschäftigung.

Ansonsten bis jetzt ALLES GUT ...

 

11.54 Uhr:

Mist, Kreuz Unna - und wir stehen. Muss jetzt hier ein verd... Stau sein? Hatten zwischenzeitlich noch 2 Halts. So mal schrittweise (oder radweise?) geht es nur vorwärts. Dabei haben wir eigentlich nur noch ´ne 3/4 Stunde - gemein!!

 

12.30 Uhr:

Angekommen. Ohne weitere Probleme. Einziges Problem und Kopfzerbrechen bereitet: wohin mit dem Bus? Aber erst mal am schmalen Straßenrand geparkt -alle aussteigen. Gemeinsam (mit dem Busfahrer) gucken wir, wo das große Ding unterkommen kann. Erst mal fahren wir auf den normalen PKW-Parkplatz ganz ans Ende vor das Tor - jetzt stehen ja auch noch nicht viel Autos da rum. Morgen geht das auf keinen Fall mehr. Dirk fragen (unseren selbstpersönlichen Betreuer)! Wir gehen jetzt erst mal ins Freibad, um uns anzumelden. Viel Betrieb diesmal - kein Wunder: letzte Ferientag und ca. 30° C mit Schwüle und brennender Sonne. Nicht schlecht, wenn das Wetter morgen auch so wäre. Wir werden herzlich wie immer begrüßt. Mittagessen - Kartoffelbrei mit Grillwurst und roter Beete - Max´ Tube Bautzener Senf kommt zum Einsatz. Erstaunlich - ALLE essen - Lernprozeß oder Anpassung aus den Jahren davor?

 

14.00 Uhr:

Dann laden wir Dirk als Reiseführer ein und fahren nach Iserlohn in die Dechenhöhle. Tropfsteinhöhlen kennt zwar fast jeder schon, aber seid ihr schon jemals nur mit Taschenlampe oder sogar im Dunklen in so einer Halle gelaufen - STARK. Und der Höhlenführer geht voll auf die Kinder ein - Geschwatze, Geschnattere, Fragen und Höhlengeisterrufen mit Kreischeffekten (der größeren Mädels) - eine Höhlenerfahrung der etwas anderen Art. An einer der Grabungsstellen darf jeder mal einen hundertausende Jahre alten Wirbelknochen eines Tieres in die Hand nehmen, der, mit vielen anderen Knochen und Gerippen und Schädeln in der Höhle vorgefunden wurde. Das animiert dann hinterher noch zum Museumsbesuch, weil man unbedingt die Schädel der Höhlenbären und das Skelett des Höhlenbärenbabys sehen will. Raus aus der Höhle ist es immer noch heiß. Im Freibad ist es noch voller als vorher - also können alle noch ins Wasser. Ab 18.00 Uhr bekommen wir dann Bahnen abgeteilt und es wird ein bisschen geschwommen. Wasser ist aber kalt, weil vor kurzem irgendwie Stromausfall war ...

 

Abendessen und dann endlich in die Turnhalle. Der Bus kann nicht bis ran fahren und muss am Straßenzug unterhalb stehen bleiben - das letzte Stück bergauf gehen wir zu Fuß und schleppen unser Zeug nach oben - geht alles.

 

Matten aufbauen und Schlafsäcke ausrollen und klären, wer wo bei wem schläft. Unkompliziert ! Dann Besprechungsrunde. Die üblichen Ermahnungen und Ansagen, Austeilen der vorbereiteten laminierten Start-Übersichts-Zettel für jeden einzelnen Sportler, Fragen, Fragen, Fragen .., Noch die Taschen für´s Freibad vorbereiten und die Anziehsachen für früh.

 

Noch ´ne kurze Spiel-, Rumhüpf-, Quatschrunde und dann zum Schlafen fertigmachen. Wir rechnen damit, dass wieder Punkt 22.00 Uhr das Licht ausgeht - Kabeltrommel, Lämpchen und die Taschenlampen - alles ist parat zur Überbrückung, falls uns der Lichtwegfall überrascht.

NEEEE, kein Licht geht aus - im Gegenteil - es bleibt an bzw. geht wieder an, wenn sich jemand bewegt. Die Automatik auf Bewegungssensor ist aktiviert ... und läßt sich natürlich nicht abschalten, weil wir keinen Zentralkastenschlüssel haben. Alle müssen also stillliegen - kein Geraschel, nichts ... und darauf warten, dass ENDLICH das Licht ausgeht. Ist aber kein Zustand - der angerufene Hausmeister hat dann doch noch Elektriker erreicht, die uns um halb 12 dann das Licht komplett abschalten. Damit ist es zwar früh auch dunkel, aber das geht schon.

Endlich schlafen wir ...

 

Sonnabend, 07.09.2013

 

Aufstehen 6.30 Uhr, Busabfahrt von unterer Straße 07.30 Uhr, Busparken in der Einfahrt gegenüber Freibad. Einschwimmen (huhh, kalt) und dann 08.15 Uhr frühstücken - die Küchencrew um Margit hat wieder alles im Griff. Wettkampfbeginn 09.45 Uhr. Wir sind diesmal nicht in der gewohnten Ecke stationiert sondern auf dem breiten Hauptweg direkt neben der Startbrücke. Und als hätte ich ´ne Eingebung gehabt: bloß gut, dass Falko noch einen Pavillon besorgen konnte - der von den Werdohlern bisher geliehene war nämlich nicht mehr existent :( - da hätten wir ganz schön alt ausgesehen.

So haben wir uns 3 Bänke gebunkert und waren plus Campingstühlen gut bestückt.

 

Alles in allem liefen die Wettkämpfe gut ab - die Ergebnisse gleich mal in Kurzform        

-->[Ergebnisse Abschn. 1+2 07.09.2013]

 

Habe jetzt erst gesehen, dass mir eine Zeit fehlt von Nils - muss ich nachreichen.

Leider hat uns das Wetter gleich ab früh mit Regen geärgert, Wir mussten denn doch ganz schön dicht zusammenrücken. Haben uns aber noch einen großen Schirm besorgt, der das Schlimmste mit abgehalten hat. Ein paar Eindrücke könnt ihr gewiss von den Fotos gewinnen. Heißer Tee hat die Sportler aufrecht gehalten und ab Mittag hörte sogar der Regen mal auf. Insgesamt war es erträglich.

 

Am Abend soll Beachparty sein. Nach dem letzten Wettkampf fahren wir eben noch mal hoch in die Turnhalle - Busfahrer Uwe ist ein Lieber und macht alles mit und hilft beim Ein-und Auspacken und Busklappen auf- und zumachen, weil immer irgenwer irgenwas vergessen hat - ICH auch *schäm* ;).

Umziehen und Schönmachen der Mädels - muss sein. Und nach der dritten (???)  Nachfrage, ob denn nun alle ihre nassen Sachen aus den Schwimmtaschen ausgepackt und aufgehängt haben ... wer holt da grinsend erst mal alles aus der Tasche ? M und F ... JUUUUNGS eben. Immerhin hat es M drauf, noch grinsend verlegen zu wirken :)

 

Dann wieder zum Bus - Uwe ist pünktlich zum Abholen da und zurück ins Bad.

Abendessen und flüssiger Übergang zu Musik und Cocktails. Nett versammelt auf dem Klubgelände  -bis auf einsetzenden Prasselregen - wir aber gottseidank in unserem Essenzelt sitzend, der Musik und dem Regen lauschend, trinkend ... Cool - zu den Cocktails gibt es dünne Knicklichter dazu - heißbegehrt bei den Kindern. Leider hat mich der Laptop-Akku im Stich gelassen und Kabel ins Zelt ging wegen der Nässe nicht. Mist, dabei wollte ich doch arbeiten ... Einige schwirren durch die Gegend und erneuern alte Freundschaften ... oder vertiefen neue ? So genau weiß man das nicht. Alles im grünen Bereich.

Als vermehrt die "müde"-Stimmen aufkommen brechen wir auf.

 

Sonntag, 08.09.2013

 

Oh Mann, ist das ein Anfang des Tages: in der Nacht hat es angefangen zu gewittern, starker Regen ist aufs Hallendach gerauscht und wir hatten entschieden, um 5.45 Uhr aufzustehen. Und in der Halle war es noch dunkel - bis auf drei einsame Spots, die wir dank Dirks Fürsorge angeklemmt hatten und diverser kleiner Taschenlampen. Aber in den Fluren und auf der Treppe war Licht. Allgemeines Zusammenräumen! Mattenrollen, Schlafsackstopfen, Taschenzuquetschen, Restkleinigkeiten suchen, finden, dazuquetschen ...

Wir Großen sind dann schon das erste Mal wieder nassgeschwitzt - ist das ein Haufen Zeugs. MEINE persönliche Erkenntnis: das nächste Mal nehme ich ´nen großen Trolli, in den dann Laptoptasche, Fotoknipser und der sonstige Einzelkram passen - viel zu viele Einzeltaschen! Um 07.00 Uhr steht der Bus da; wegen des ekligen Regens kleine Gruppen mit Gepäck nach unten geschickt, damit nicht alle auf einmal im Regen rumstehen. Für Jeden 2x hoch und runter, bis alles Gepäck weg ist.

... und es regnet und regnet bei 13°C. Nette Aussichten ...

Im Freibad sind wir schon das erste Mal nass.

Am Vorabend haben uns die Werdohler angeboten, bei solchem Regen mit in ihr Zelt zu ziehen - die GUUUTEN. Haben wir auch getan, unseren Pavillon davor, die Bänke mit hinein - alle ein bisschen zusammengerückt und es wurde sogar etwas warm innen. Einschwimmen nur für die Großen, die als Erstes über 200 S starten sollten. Mit den anderen haben wir nur Erwärmung gemacht - sonst wären die gar nicht mehr trocken und warm geworden bis zu ihren Starts. Dann frühstücken um 08.00 Uhr. Wir haben jetzt mal schon nasse Füße, weil überall das Wasser steht. Das Bastelzelt vom Vortag ist übrigens zusammengebrochen durch die Wasserlast ...

Vor den ersten Starts: Durchsage, dass noch dringend Kampfrichter gebraucht werden, sonst kann nicht begonnen werden. Dann kommt Dirk auch noch direkt fragen - naja, ich weiß, in der Ausschreibung steht es und die Werdohler helfen bei uns auch immer. Wir besprechen kurz die Veränderungen: René muss jetzt leider doppelt arbeiten ;) und die Großen müssen ein bissel mit vorgruppieren - dann trolle ich mich zu den Kampfrichtérn und darf Wenderichter sein - *ätz* - da wird man grundsätzlich voll nass - und das bei dem Wetter. Den ganzen Vormittag stehe ich in den Schuhen voll Wasser - jede Wende begießt mich neu. Meine Hosen hatte ich neu gekauft, aber sie werden nass und nasser, schwer und schwerer und damit lang und länger. Aus meinen Turnschuhen quietscht das Wasser schon beim Stehen raus und trotz Fleecepullover, Vereinsjacke und Softshell-Jacke fange ich an zu frieren. :(

Bei den Kindern klappt aber alles - Wenderichter hat den Vorteil, dass man wenigstens was vom Wettkampf mitbekommt. Falko zeigt immer mal die verbesserten Zeiten an - ich weiß also Bescheid. Der Sonntag läuft besser ab, als der Sonnabend - vielleicht sind ja ein paar Ansagen doch nicht nur in die Ohren gedrungen sondern auch im Kopf haften geblieben. Schade, dass ich nun keine Bilder mehr machen kann - aber bei der Regnerei hätte ich das meiner Kamera auch nicht unbedingt zumuten wollen. Als es gegen Nachmittag weniger nass von oben wird, hätte zwar Busfahrer Uwe ein bisssel knipsen können, aber der musste sich natürlich für die Nachtfahrt ausruhen gehen. Egal ... und nicht zu ändern. Am Nachmittag fehlen noch mehr Kampfrichter - also mache ich weiter. Man kann leider nur mithören, wenn die Sportler zur Siegerehrung aufgerufen werden - die läuft hinter dem Sprungbecken parallel ab- nicht einsehbar. Das wäre doch ein Punkt, den ich versuchen würde zu ändern - es wird den Sportlern so nicht gerecht. Aber wir haschen noch diese und jene Medaille - das ist stark. Die Zwischenstände für die Pokalwertung lassen auch hoffen: Elisa und Viviane haben reelle Chancen. So Ist es dann auch:

  • Pokalsiegerin weiblich JG 2004     Elisa Rosenheinrich
  • Wk    15: 50 m Rücken                     0:42,13      283 Punkte

 

  • Pokalsiegerin weiblich JG 2001     Viviane Reichert
  • Wk     9: 50 m Brust                         0:38,73      479 Punkte

 

Hurra

Im Medaillenspiegel stehen wir auf Platz 5 von 31 Vereinen - das ist nicht übel!

Dafür, dass wir so wenige Jahrgänge besetzen können ...

 

Wir packen nach 100 F alles zusammen, gehen Finanzen regeln, Lunchpakete abholen, Urkunden übernehmen und verabschieden uns.

Dank an alle Werdohler, die uns wieder gut aufgenommen haben.

Dank an die Organisatoren - ihr habt´s im Griff.

 

DaumenzeigenSmiley         Speziellen Dank an Margit und ihre Verpflegungscrew -

ihr seid SOOO gut (... zu uns).

  

17.30 Uhr fahren wir los - Ankunft zu Hause ca. 02.00 Uhr.

 

Ich hoffe, dass es allen trotz der Anstrengungen wieder Spaß gemacht hat und ihr nächstes Jahr wieder dabei seid.

(AKL)

 

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